Glasfaser im Haus verlegen

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Dank Glasfaserkabeln kann man große Datenmengen mit hoher Bandbreite über besonders lange Strecken übertragen. Anders als Kupferkabel kommt es bei Glasfaser zu keinem Übersprechen, so dass auch viele Kabel nebeneinander liegen können. Deshalb ist es besonders interessant für das öffentliche Netz. Aber auch im Eigenheim oder im gewerblichen Bereich kann eine Nutzung der Lichtwellenleitern interessant sein, z.B. zur Verlängerung des Glasfaser-Hausanschlusskabels hin zum Router oder um die Netzwerkverkabelung so vor eventuellen elektromagnetischen Störquellen zu schützen.

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Illustration – keine fertige Installation. Zu sehen: Verlegung im Leerrohr, Verbindung mittels Koppler

Während die Kabelverlegung vor einigen Jahren gerade wegen hoher Kosten, teurem benötigtem Equipment zum Spleißen und mechanisch empfindlicher Kabel schwer war, gibt es mittlerweile immer mehr Optionen: Glasfaserkabel mit einem gepanzerten Mantel bieten Schutz für den Lichtwellenleiter vor Sonne, Feuchtigkeit und mechanischen Belastungen und sind mit bereits angebrachten Steckern in vielen Längen erhältlich. Solche Kabel können somit auch Unterputz oder z.B. in Kanälen, Kabelrohren oder gar im Außenbereich verlegt werden. Die Kosten – etwas über der Preisklasse des klassischen Kupfernetzwerkkabels – bleiben im finanzierbaren Bereich.

Durch Koppler können mehrere Kabel verbunden werden, ohne dass ein Spleißen notwendig ist. Der Koppler kann z.B. geschützt in einer entsprechenden Box (Distributionsbox) untergebracht werden.

Somit können die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Glasfaser auch im Hausbereich genutzt werden.