Mit zunehmender Nutzungsdauer kommt einem der Laptop immer langsamer vor. Die Akkulaufzeit wird schlechter und das neue Gerät des Nachbarn erscheint auch einfach viel besser.
Doch wenn das Gehäuse intakt und die Grundkomponenten noch einigermaßen zeitgemäß sind, kann man durch einige kostengünstige Maßnahmen dem Gerät ein zweites Leben schenken.
1) Das angemessene Betriebssystem
Betriebssysteme sollten alleine schon aus Sicherheitsgründen möglichst aktuell gehalten werden. Doch mit zunehmenden Updates oder gar neuen Betriebssystemversionen steigt auch der Anspruch an die Ressourcen des Computers.
Ein ressourcensparendes Betriebssystem kann hingegen auch auf einem älteren PC noch auf dem aktuellen Stand gehalten werden – ohne dass das Gerät zu schnell an seine Grenzen gerät. So ist der Bedarf an Arbeitsspeicher beispielsweise bei Linux Mint mit XFCE-Desktop wesentlich geringer als der vom aktuellen Microsoft-Betriebssystem Windows 10.
2) SSD statt HDD
Bei der klassischen Festplatte (Hard Disk Drive, HDD) müssen die Schreib- und Lesevorgänge durch mechanische Bewegungen im Inneren des Gerätes getätigt werden.
Bei den Operationen der SSD (Solid-State-Drive, Festkörperspeicher) sind hingegen keine mechanischen Vorgänge notwendig, was nicht nur wesentlich schneller geht, sondern auch Strom spart.
Die schnelleren Lese- und Schreibzugriffe ermöglichen auch kürzere Zugriffszeiten. Dies führt auch bei einem ansonsten schwachen PC zu besseren Zeiten gerade beim Hochfahren oder bei Programmstarts.
Der etwas geringere Stromverbrauch hat außerdem positive Effekte auf die Akkulaufzeit.
Bei der Aufrüstung können die auf der früheren Festplatte gespeicherten Daten mitgenommen werden.
3) Ein neuer Akku
Gerade ältere Laptops haben oftmals noch nicht so stromsparende Komponenten wie neuere Geräte. Umso mehr ist die Leistung des Akkus gefragt.
Die Batterie des Laptops ist ein Verschleißteil. Ihr Zustand kann mittels Programmen ermittelt werden.
Ist der Akkumulator an der Verschleißgrenze, kann ein Austausch durchaus Sinn machen. Außerdem bietet sich die Möglichkeit an, einen größeren Akkumulator (d.h. mehr Kapazität), wenn verfügbar, einzubauen.
Fazit
Natürlich sind alle aufgezählten Maßnahmen Beispiele. Was beim individuellen Gerät empfehlenswert ist, hängt vom Einzelfall ab.
Ob die aufgezählten Dinge sinnvoll sind hängt natürlich vom Zustand des einzelnen Gerätes und der Wirtschaftlichkeit ab.
Oftmals kann jedoch schon mit einer kleinen Investition ins Altgerät eine Neuanschaffung erspart bleiben. Geräte länger zu erhalten ist der nachhaltige Weg Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen.
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