Bilderstrecke: So klappt’s mit den Updates für Linux Mint

GNU/Linux
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Regelmäßige Updates sind essenziell für die Sicherheit des Computers und der darauf befindlichen Daten.
Für frühere Windows-Nutzer ist die Verwaltung von Updates bei Linux Mint ganz sicher eine Umgewöhnung. Denn es gibt hier (unter anderem) zwei wesentliche Unterschiede:

  • Mehr Kontrolle: Windows installiert Updates in der Standardeinstellung automatisch und lässt dem Nutzer keine direkte Möglichkeit zu kontrollieren, was genau erneuert wird.
    Linux Mint hingegen weist den Benutzer nur darauf hin, dass Updates verfügbar sind. Ob der Nutzer diese Updates im einzelnen aber auch haben will, darf er selbst entscheiden.
    Veränderung: Ohne eigenes Eingreifen werden in der Standardeinstellung bei Linux Mint keine Updates installiert!
  • Viel einfacher: Alle Updates, auch die für installierte Programme, werden zentral vom Paketmanager (APT) verwaltet. Wer die Updates über die „Aktualisierungsverwaltung“ (grafisches Programm für APT) installiert, hat also auch automatisch seine Programme wie z.B. den Browser oder die Office-Software gleich mit aktualisiert.

Diese Unterschiede sind zwar eher eine Verbesserung, aber sie führen auch zu einer kleinen Umgewöhnung im täglichen Gebrauch. Dass Updates bei Linux Mint aber ganz einfach zu installieren sind, sollen folgende detaillierte Bilderstrecken zeigen. Wirklich wichtig ist dabei vor allem Punkt 1).

1) Wichtig: Reguläre Updates regelmäßig durchführen

Regelmäßig, das heißt wenigstens einmal pro Woche empfiehlt es sich, Updates für Linux Mint durchzuführen. Dabei werden alle mit „apt“ installierten Programme erneuert. (Für Details und größere Darstellung einfach auf das Bild klicken.)

Wer die Bilderstrecke unter 1) befolgt hat, hat damit die Pflichtaufgaben für einen sicheren Betrieb erledigt und kann sich mit den Schritten 2) und 3) durchaus bis zu einer ruhigen Minute an einem verregneten Samstagnachmittag Zeit lassen.

2) Einmal im Jahr: Versionsupdate

Die Entwickler bringen einmal im Jahr, meistens zu Weihnachten, ein Geschenk für die Nutzer: Ein Versionupdate. Das ist vergleichbar beispielsweise mit dem Upgrade von Windows XP auf Windows 7. Nur eben bei Linux Mint.
Bei diesem Update werden größere Änderungen durchgeführt, so werden z.B. veraltete Programme durch komplett neue ersetzt oder es kommen gar neue Programme hinzu. Wer darauf keine Lust hat, kann sich durchaus Zeit mit dem Versionsupdate lassen: Die Vorgängerversion wird meist längere Zeit unterstützt.

3) Tipp für mehr Geschwindigkeit: Lokalen Spiegelserver aussuchen

Dieser Schritt ist optional.
Die Daten für Updates sind auf vielen Rechnern (Server) weltweit hinterlegt. Welchen Server man davon nutzen möchte, darf man sich selbst aussuchen.

Diese Server werden oftmals auf freiwilliger Basis und ohne Erhalt eines direkten Entgeltes betrieben – Linux ist kein Produkt, sondern eine Gemeinschaft.
Wegen der unterschiedlichen Entfernung von uns zu diesen Servern und auch deren unterschiedlicher Leistungsfähigkeit, kann die Bandbreite je nach ausgewähltem Server variieren. Damit wir den Schnellsten finden und auswählen können, bekommen wir hier Hilfe von der Aktualisierungsverwaltung:

Interesse an Linux Mint?

Mehr Informationen und auch der kostenlose Download des Systems finden sich unter: www.linuxmint.com